Cottbus-Branitz
(GHZ). In dieser Woche wurde auf dem ehemaligen Kuh- und Pferdestall
der Gutskönomie im Branitzer Park, in der einst auch der
Gutsverwalter wohnte, die Richtkrone aufgesetzt. Hier entsteht
bis zum großen Stadtjubilum mit der 850-Jahrfeier im Jahre
2006 ein völlig neuer Eingang für den Park des Gartenkünstlers
Pückler. Der Bund und die Europäischen Union investieren
hier rund 7 Millionen Euro.
Zumneuen Eingangsbereich mit einer Ausstellungshalle, in der das
Leben und Wirken des Fürsten gezeigt werden soll, mit Ticketausgabe
und Information, Sanitärbereich und Aufenthaltsmöglichkeiten,
gehören auch neue Büros. Denn hierher wird nach der
Fertigstellung auch die Verwaltung der Stiftung Fürst Pückler
Museum, Park und Schloß Branitz umziehen, die derzeit noch
in der Parkschmiede untergebracht ist.
Damit werden die Besucher, insbesondere Reisegruppen, künftig
über die Kastanienallee auf die Rückseite des Parks
geleitet.
Ein Parkplatz ist bereits fertiggestellt und auch der Ökonomieteich
auf dem Hof konnte wiederbelebt werden.
Unterdessen geht die Schatzsuche auf dem 600 Hektar großen
Areal weiter, mit Hilfe der Brandenburgischen Technischen Universität,
wie Stiftungsdirektor Berthold Ettrich versicherte. Seine Vision,
einen Kutsch- und Radweg bis zum Unesco-geschützten Park
in Bad Muskau einzurichten, wird bis zum Stadtjubiläum allerdings
nicht zu schaffen sein.
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