Cottbus
(h). Von Cottbus, der ältesten Stadt Südbrandenburgs,
gingen in der Zeit der Reformation und am Beginn der Industrialisierung
um 1820 wichtige Fortschrittsimpulse weit über die Niederlausitz-Grenzen
in den osteuropäischen Raum, und im Nebeneinander deutscher
und sorbischer/wendischer Kulturen war Cottbus ein Beispiel für
gelebte Toleranz. Schon im Geleitwort weist Oberbürgermeisterin
Karin Rätzel auf solche Aspekte des Cottbus-Buches hin. Es
ist das offizielle Begleitbuch zum großen Stadtjubiläum:
320 Seiten dick, in feinster buchbinderischer Verarbeitung, Leinenstruktur-Einband
mit Goldprägedruck, fadengeheftet, edle Papierqualität
und mehr als 400 Dokumente und Foto - kurz - ein bibliophiles
Kleinod, das künftig in jeder Cottbuser Familie ein Zuhause
haben sollte.
Mit Dipl.-Historiker Siegfried Kohlschmidt hat ein seit eineinhalb
Jahrzehnten für den Verlag der GRÜNEN Heimatzeitung
tätiger Autor die inhaltlichen Fäden fest in der Hand.
Der Wert dieses Buches besteht im übersichtlichen und höchst
kurzweiligen Wechselspiel von Bildern und knappen Texten. Der
Fundus des Stadtmuseums hat sich weit geöffnet für diese
Arbeit, die, wie die Oberbürgermeisterin zum Geleit fomuliert,
uns Cottbus ein Stück näher ans Herz bringt.
Dank der Unterstützung der Sparkasse kann der wertvolle Band
zum erschwinglichen Preis von 25 Euro im Buchhandel angeboten
werden. Am 2. Dezember ist Buchpremiere mit Heron im Stadtmuseum;
schon Donnerstag unmittelbar nach dem Andruck wird es im PolitPiano
besprochen.
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So dicht und
farbig ist die 850-jährige Cottbuser Geschichte noch nie präsentiert
worden. Von den Korrekturblättern ist Autor Siegfried Kohlschmidt
begeistert. Prüfende Blicke gelten den Bildanschnitten. Diese
Woche gingen die Datensätze ins Druckhaus. Donnerstag Vormittag
erfolgt der Andruck, abends können Sammler im DoppelDeck (19.30
Uhr) signierte Druckbögen ergattern |