Cottbus
(h). Mit glanzvollen Ergebnissen hat ein weiterer Steenbeck-Jahrgang
das Abitur absolviert. Das Schuljahr war nur äußerlich
getrübt von öffentlicher Diskussion um den Standort
dieser Eliteschule, deren Schüler Wettbewerbsdiplome aus
aller Welt nach Cottbus bringen.
Weil dieser Imageträger mehr Zuwendung verdient, schritten
Unternehmer aus der CDU-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung
zur Tat. Zunächst halfen sie - mit kräftiger Sparkassen-Finanzspritze
- die Turnhalle wieder nutzbar zu machen. Direktor Dr. Rösiger:
Das Parkett war hochgegangen; wir konnten in Sekundarstufe
II nicht einmal mehr lehrplangerechten Sportunterricht geben.
Bauunternehmen handelten rasch; durch das Sponsoring können
auch Vereine wieder ihr Training absolvieren.
Im Mai nun schloß sich eine Aufwertung des Pausenhofes an.
Dessen Anblick, so Rösiger, war uns schon
peinlich, wenn Wettbewerbsgäste aus dem In- und Ausland zu
uns kamen.
Um drei schattenspendende Pappeln entstand jetzt ein verklinkertes
Hochbeet von fünf mal zwanzig Metern. Sieben Großcontainer
Bauschutt waren dabei abzufahren, solide Maurer- und Gärtnerarbeit
zu leisten, bei der auch Schüler assistierten. Jörg
Schnapke mit seiner Sternbau, Bauunternehmer Rüdiger Galle,
Hans Pschuskel mit seinem Gartenbauunternehmen und Vermesser Hagen
Strese, alle Mitglieder der CDU-Fraktion im Stadtparlament, waren
Initiatoren der Aktion. Wir wollten klare Zeichen setzen,
wie wertvoll uns gerade diese Schule ist, sagt Hagen Strese.
Auch Baustoffhandel Mobau, die Finsterwalder Bau-Union und die
GPG-Floralia beteiligten sind an der guten Sache. Der Schulförderverein
sorgte jetzt noch für eine Beregnungsanlage, damit die Stauden
auch nach den Sommerferien noch Freude machen.
Welche Lebensdauer dem Bauwerk bleibt, ist ungewiß. Bis
2010 gilt der Sandower Steenbeck-Standort aber erstmal sicher,
weiß Abgeordneter Strese. Die Mühe lohnte sich also.
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Zeichen gesetzt: Stadtverordneter Hagen Strese (l.) und Schuldirektor
Dr. Gerhard Rösiger freuten sich diese Woche über viel
Regen. Auf dem Schulhof des Max-Steenbeck-Gymnasiums tat er Neupflanzungen
im neuen Hochbeet gut. Das Pausenhof-Bauwerk schenkten Unternehmer
aus der CDU-Fraktion der Stadtverordnetenversammlung der Eliteschule,
deren Sandower Standort zunächst erhalten bleibt
Foto: Hnr. |