Burg /Spreewald
(ha). Mit einer Festveranstaltung im Marstall des Hotels Zur
Bleiche feierten die Gemeindespitze, Unternehmer und Vertreter
von Vereinen und Institutionen am Mittwoch die Ernennung zum Ort
mit Heilquellenkurbetrieb. Nach langer und intensiver Vorbereitung
konnte Mitte Januar der Antrag beim Gesundheitsministerium eingereicht
werden. Wir haben es den Burgern wirklich nicht leicht gemacht,
sind unangekündigt gekommen und haben den Ort auf Herz und
Nieren geprüft, gab die Ministerin Dagmar Ziegler zu.
Jetzt haben die Burger eine große Chance, den Kurort
mit Leben zu füllen - dann könnte der Ort eine Oase
für Wellness werden. Die Infrastruktur enthält ein riesiges
Potential, so die Ministerin, und sie warnt: Gehen
Sie sorgfältig mit den Ressourcen um. Den Blick in
die Zukunft wagte der Bürgermeister der Partnergemeinde Hatten,
Helmut Hinrichs. Im Jahre 2015 feiert Burg sein 700-jähriges
Bestehen. Dann werde ich wieder dabei sein, wenn die Urkunde zu
Bad Burg überreicht wird.
Burgs Bürgermeister Martin Schmidt setzt die Schwerpunkte
auf Natur, Erlebnis und Gesundheit - danach werden konkrete Pläne
geschmiedet. Nötig sei bei der Umsetzung das Herz der Burger,
die Kurgäste müssen sich rundum wohl fühlen.
Was Spreewald und Cottbus aus dem neuen Qualitätsstatus machen
können, ist Thema der PolitPiano-Runde am kommenden Donnerstag
mit Gerhard Schippan (EWG Burg) und Dr. Hartmut Zwania (EGC Cottbus).
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Den Gipfel
hat Burg mit der Ernennung zum Ort mit Heilquellenkurbetrieb
erreicht. Jetzt gilt es, den Titel mit Leben zu füllen und
dabei die Ressourcen zu schonen, sagte Brandenburgs Ministerin
für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie, Dagmar Ziegler,
zu Bürgermeister Martin Schmidt und den Burgern. Mit dem
sehr hart erkämpften Titel habe die Spreewaldgemeinde ein
Potential, das über Ländergrenzen strahlt
Foto: Jens Haberland
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