Könnte
in Gallinchen punkten: der Sielower Matador René Krauzig
auf seinem neuen Fuchs Chagall Foto:
Hnr.
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Cottbus-Gallinchen
(GHZ). Ende des Monats wirbeln wieder die Hufe über die Parcours
der Spring-, Dressur- und Geländereiter in der malerischen
Spreeaue An der Kutzeburger Mühle. Es wird ein Turnier,
so gut wie gewohnt und doch besonders, sagt Vereinsvorsitzender
Horst Stein. Jürgen HEINRICH sprach mit ihm.
Warum besonders?
H. STEIN: Es ist das zehnte unseres Vereins. Der hat sich
unter Jutta Blaurocks Führung einen hervorragenden Ruf gemacht.
Deshalb muß ein Jubiläumsturnier hier etwas Besonderes
sein. So sind wir an die Vorbereitung herangegangen. Unsere Mitglieder
haben mehr Verantwortung übernommen. Wir haben zum Beispiel
Ina Stelzer, unserer Wettkampf-Verantwortlichen im Vorstand,
1 500 Euro gegeben für die intensivere Vorbereitung unserer
eigenen zwölf Turnierreiter. Die brennen jetzt auf Erfolg.
Wer hat beste Chancen?
H. STEIN: Unsere Franzi Riehmann ist in der Dressur sehr
gut. Im Springen sind Nachwuchstalente da.
Gemeldet haben 130 Reiter mit 250 Pferden. Was erwartet
sie in Gallinchen?
H. STEIN: Wir bieten 15 Springprüfungen bis Klasse
S, außerdem neun in der Dressur und drei im Gelände.
Wir rechnen auch noch mit Nachmeldungen. Erstmals dabei sind zehn
Polen mit 14 Pferden aus dem Lubskoer Gebiet.
Reitturniere sind teure Veranstaltungen. Wer steckt
hinter den Kutzeburgern?
H. STEIN: Wir haben über 60 Sponsoren und Spender. Dabei
ist uns die Oma von Florian Lohse, die 50 Euro in die Kasse gibt,
genauso lieb und wichtig, wie das Engagement unserer Hauptsponsoren,
die Sparkasse und das Autohaus Cottbus. Die großen Geldgeber
sehen das übrigens genauso; sie freuen sich mit uns, daß
sich viele im Rahmen ihrer Möglichkeiten einbringen.
Womit - außer mit möglichst spannendem
Sport - wollen sie das Publikum begeistern?
H.STEIN: Wir haben Beschäftigung für die Kinder,
sonna-bends einen öffentlichen Reiterball und am Sonntag
ab
13 Uhr schöne Schaubilder beim Hauptprogramm. Danach ab 15
Uhr läuft dann das S-Springen. Unser Schirmherr ist übrigens
diesmal Landes-Infrastrukturminister Frank Szymanski, den man
ja sonst eher vom Radfahren kennt. Wir bieten eine Veranstaltung,
die auch Naturgenuß ist. Mit dem Fahrrad sind wir übrigens
auch ideal über den Spreedamm zu erreichen.
Vielen Dank zunächst.
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