Spremberg-Bühlow
(tr). Voraussichtlich am 30. September wird die Spreebrücke
zwischen Bühlow und Sellessen wieder freigegeben. Momentan
laufen die Arbeiten in der Finalphase. Die Brückenabdichtung
mußte erneuert werden, da Wasser in das Bauwerk eindrang.
So wurde eine Schutzschicht mit Guß-asphalt aufgetragen.
Darüber hinaus wird demnächst der Fahrbahnbelag erneuert.
Außerdem soll auch der circa 150 Meter lange Abschnitt zwischen
der Brücke und dem Ortseingang Bühlow saniert werden,
erzählt Udo Kehler, Dezernatsleiter im Landesbetrieb Straßenwesen.
Besonders erwähnenswert ist die Verbreiterung der Brückenfahrbahn
von sechs Meter auf 6,20 Meter. Zudem wurden die Fußgängerwege
beidseitig verbreitert. Sie sind jetzt jeweils zwei Meter breit
(vorher 1,60 Meter). Die Verkehrsbelastung der Brücke und
der über sie führenden L 52 liegt bei circa 3 000 Fahrzeugen
pro Tag. Mit der Fertigstellung des Biomasse-Heizkraftwerkes in
Sellessen wird allerdings ein erhöhtes LKW-Aufkommen erwartet.
Die Gasamtbaukosten belaufen sich auf rund 430 000 Euro. Diese
Summe trägt das Land Brandenburg. Die Arbeiten werden durch
eine sachsen-anhaltinische Firma ausgeführt. Allerdings bleiben
auch nach der Fertigstellung die bisherigen 50 Stundenkilometer
erhalten. Ansonsten, so Udo Kehler, hätten
zusätzlich Schutzplanken installiert werden müssen.
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