Cottbus
(gg). Fast doppelt so lange wie geplant waren die drei Lastwagen
und das Begleitfahrzeug der Cottbuser Orgelbauer und -enthusiasten
unterwegs, um das wertvolle Orgelgeschenk nach Wolgograd zu bringen.
Die aus Wächtersbach bei Fulda nach Cottbus verbrachte Orgel
wurde zuvor in der Oberkirche St. Nikolai repariert und dann auseinandergebaut,
verpackt und als Geschenk zur Gemeinde des Probstes Hallmann an
die Wolga gebracht.
Manch abenteuerliche Befürchtung im Vorfeld ist unterwegs
durch die Tatsachen noch übertroffen worden. Die willkürlichen
Bürokratenpossen gipfelten in der zweifelhaften Notwendigkeit
eines Gesundheitszeugnisses für das Instrument. So war letztendlich
tatsächlich eine Königin unterwegs - teuer
und gefahrvoll.
Ihren Reisebericht mit Bildern geben die Transportbegleiter und
Orgelbauer, darunter Kirchenmusikdirektor Wilfried Wilke, am kommenden
Dienstag, 5. April um 19 Uhr im Peitzer Autohaus Frahnow und einen
Tag darauf, am 6. April ab 18.30 Uhr in der Oberkirche St. Nikolai
zu Gehör.
Der Eintritt ist frei, Spenden zugunsten der Finanzierung des
Transports sind willkommen.
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Hier
spielt sie noch in der Oberkirche
St. Nikolai, zu Ostern hat sie bereits
die Kirchgänger in Wolgograd erfreut:
Die Orgel, die als Geschenk einen beschwerlichen Weg nach Russland
ging
Foto: W. Krause
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