Cottbus
(tr). Fünf Sechstel der Sommerferien sind schon vorbei, doch
herrscht in vielen Schulen seit Wochen Hochbetrieb: Handwerker sind
am Werk. Jedoch handelt es sich, laut dem Leiter des Schulverwaltungsamtes,
Bernd Weiße, um recht bescheidene Maßnahmen.
In den großen Ferien werden insgesamt rund 100 000 Euro für
Reparatur- und Sanierungsarbeiten aufgewendet; im Vorjahr waren
es noch 120 000 Euro. Die seit Jahren sinkenden Investitionssummen
hängen mit der fast leeren Cottbuser Haushaltskasse zusammen.
Cottbuser Schulen haben einen Investitionsrückstau von mehreren
Millionen Euro. Dringendste Maßnahmen sind die Sanierung von
Fenstern, Fußböden, Dächern und Sanitäranlagen.
Die größte Maßnahme in den Sommerferien stellt
die Sanierung der WC-Anlage in der Regine-Hildebrand-Grundschule
in Sachsendorf dar. Hier werden 40 000 Euro investiert. Die geplante
Teilsanierung der Fenster sowie Elektroarbeiten in Klassenräumen
der Paul-Werner-Gesamtschule wurden zurückgestellt. Aufgrund
des Statuses als Ganztagsschule wurden Fördergelder beantragt.
Große Probleme bereitet der oftmals vorhandene bauliche Erstzustand
von Schulen, beispielsweise beim Max-Steenbeck-Gymnasium. Es wird
mittelfristig voraussichtlich umziehen, wobei mehrere Alternativen
denkbar wären. Einige der seit 1990 geschlossenen Schulgebäude
sind noch gut in Schuß. |
In der Regine-Hildebrand-Grundschule
werden zur Zeit die Sanitäranlagen erneuert. Marcus Setzkorn
von der Firma Setzkorn vermißt gerade die entsprechenden
Leitungen
Foto: T. Richter |