Cottbus/Region
(ha). Aus eigenen Stücken haben die Schüler des Max-Steenbeck-Gymnasiums
ein Forum organisiert, zu dem die Stadtverordneten aller Fraktionen
schriftlich eingeladen wurden. Am Montag um 15.30 Uhr wollen sie
ihr Gymnasium in der Aula, Elisabeth-Wolf-Straße 42, vorstellen
und auf die Argumente antworten, die zur Begründung der geplanten
Verschmelzung mit dem Leichhardt-Gymnasiun angeführt wurden.
So ist an der Eliteschule kein Schülerrückgang zu beklagen,
im Gegenteil, es bewerben sich mindestens doppelt so viele begabte
Schüler wie Plätze vorhanden sind. Ab der 8. Klasse
sind die Klassen bereits wegen Seiteneinsteigern überfüllt.
Auch ein Qualitätsrückgang, der durch den
Schülerrückgang
ausgelöst werden soll, kann nicht nachvollzogen werden. Lediglich
der Sanierungsbedarf des Steenbeck-Gymnasiums ist unumstritten.
Hier wären Schüler und Lehrer bereit, ein neues Domizil
in der Nähe der BTU und des Wohnheims in der Münzerstraße
zu beziehen.
Das Max-Steenbeck-Gymnasium gilt als erfolgreichstes Gymnasium
in ganz Deutschland, das beweisen die wiederholten Siege bei Olympiaden.
Dabei gibt es noch reichlich Reserven, denn bisher kommen 49 Prozent
der Schüler aus Cottbus, ganze Regionen Südbrandenburgs
sind noch nicht erschlossen, erst recht nicht die
anderen Bundesländer. Eine Aufgabe und Chance für die
Stadt, der sich die Wirtschaftsförderer annehmen sollten.
Erst Mittwoch in einer Pause der Stadtverordnetenversammlung trugen
sich weitere Steenbeck-Schüler mit ihren internationalen
Wissens-Erfolgen ins Goldene Buch der Stadt ein. Oberbürgermeisterin
Karin Rätzel dankte Lehrern und Eltern.
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Weitere Steenbeck-Schüler trugen sich ins Ehrenbuch der Stadt
ein: Erik Panzer, Preisträger internationaler Informatik-Wettbewerbe
(schreibend), David Haselbach, Dritter der Bio-Olympiade in Australien
(stehend dahinter), und Torsten Karzig, Physik- Olympionik in Korea.
Einmütig alle drei: Solche Ehrungen sind aufregender
als die Wettbewerbe Foto: Hnr.
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