Region
(h). Mit 100 000 Euro, davon 10 000 für Preisgelder, ist ein
neuer Gründerwettbewerb der Lausitz ausgestattet. Die besten
Geschäftspläne werden prämiert (5 000, 3 000 und
2 000 Euro), der Weg zum Erfolg wird professionell und für
den Bewerber gratis begleitet: Seminare, Training, Bank- und Anwaltskontakte
u.ä.
Starten soll das innovative Rennen am 21. Juni, im September beginnt
das umfangreiche Seminarprogramm, bis 1. November sind die Konzepte
einzureichen, am 15. Dezember soll Preisverleihung sein. Alle Gründer
können teilnehmen, wenn das Unternehmen nicht älter als
vier Jahre ist oder ein neues Geschäftsfeld betrieben werden
soll. Ebenfalls zugelassen sind Konzepte zur Unternehmensnachfolge.
Die Initiative geht vom Wirtschaftsriesen Vattenfall aus. Arbeitsdirektor
Dr. Hermann Borghorst begründete, die Branche habe die Arbeitslandschaft
der Lausitz erheblich beeinträchtigt und sehe sich in der Pflicht,
die Region unternehmerisch beleben zu helfen. Druck in dieser Richtung
ging von der Gewerkschaftsvertretung im Aufsichtsrat aus.
Dem LEX-Projekt galt die erste Pressekonferenz im dafür geschaffenen
Saal im 10. Stock des Cottbuser Vattenfall-Turmes. Mit von der Partie
waren und sind beim Wettbewerb die Investitionsbank des Landes Brandenburg
und die Sächsische AufbauBank sowie die Agentur für Arbeit
Cottbus. Begleiter des zunächst für 2004 und 2005 konzipierten
Existenzgründer-Wettbewerbs sollen auch Sparkassen, Volksbanken,
Städte und Landkreise sowie Geschäftsbanken sein.
Borghorst ermutigend: Jeder, ob Sieger oder nicht, wird gewinnen
durch Gründerhilfe. |
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