Cottbus
(GHZ/tr). Ab 1. April werden Ströbitz und Alt-Schmellwitz (Anger)
an den Wochenenden per Bus und Straßenbahn besser mit dem
Stadtzentrum verbunden sein. Darüber informierte diese Woche
Ulrich Thomsch, Geschäftsführer der Cottbusverkehr GmbH.
Auch im Sonntagvormittagsverkehr werden auf den Linien drei und
vier wieder Straßenbahnen eingesetzt. Zudem wird die Durchschnittsgeschwindigkeit
von Bahnen der Linien zwei und drei durch die Optimierung von Lichtsignalanlagen
erhöht. Abends gilt täglich ein spezielles Abendbusliniennetz,
von dem besonders die Ströbitzer profitieren. Die Buslinie
2N verkehrt an den Wochenenden ab 21 Uhr beispielsweise von Ströbitz
zur Marienstraße.
Die neuen Fahrpläne wurden bereits in dieser Woche an alle
Cottbuser Haushalte verteilt. Für Detlef Buchholz, den Vorsitzenden
des Ströbitzer Bürgervereins, ist die Erreichbarkeit
des Stadtzentrums per Bus oder Bahn ein Stück Lebensqualität.
Er ermutigt die Ströbitzer, Bus und Straßenbahn
auch intensiver zu nutzen.
Eine durchweg positive Resonanz ist auch von Gottfried Schierack,
Vorsitzender des Schmellwitzer Bürgervereins, zu hören:
Wir sind froh, daß der Norden am Wochenende nicht mehr
außen vor ist.
Kein Aprilscherz sind die ab Mittwoch höheren Fahrpreise. Die
Anhebung beträgt bis zu zehn Prozent bei Monatskarten, erklärt
Thomsch. Als Gründe gibt er steigende Kraftstoff-, Material-
und Personalkosten an. Dadurch hat Cottbusverkehr pro Jahr Einnahmeverluste
von rund einer Million Euro. Jedoch bleiben die Preise im Bartarif
bei Einzelfahrscheinen und Tageskarten bis zu 100 Kilometern stabil.
Weitere Infos gibt es unter Telefon 0355/25026. |
In den Sommerferien erfolgt die Neugestaltung der Straßenbahnhaltestelle
Stadtpromenade Ost. Von der zwei
Millionen Investition stammen
75 Prozent aus Fördermitteln
Foto: Ri. |