Niederlausitz
(GHZ/tr). Im zweiten Quartal des nächsten Jahres beginnt der
Ausbau der Mittellausitz-Magistrale von Cottbus nach
Spremberg, erzählt Ludwig Herrn, Leiter des Brandenburgischen
Straßenbauamtes Cottbus.
Auf der B 97 werden fünf Streckenabschnitte um zusätzliche
Überholfahrstreifen ergänzt. Das Vorhaben beginnt hinter
Groß Oßnig am Abzweig nach Klein Döbbern und endet
in Höhe des Funkturmes kurz vor Spremberg. Das entsprechende
Baugeschehen soll innerhalb eines Jahres komplett abgeschlossen
sein. Die voraussichtlichen Baukosten belaufen sich auf circa vier
Millionen Euro. Das Vorhaben, das bislang unter der Abkürzung
AOSI (Außerorts-Sicherheits-Programm) geplant wurde, ist Teil
eines bundesweiten Versuches zur Verbesserung von Streckenabschnitten
mit relativ hoher Unfallhäufigkeit. Dabei kommen einfache bauliche
und verkehrsorganisatorische Maßnahmen zum Tragen.
Die Trasse wird teilweise, ähnlich der B 169 zwischen Klein
Oßnig und Drebkau, im Zwei- plus-eins-Verfahren
ausgebaut. Partiell werden Überholstreifen angeordnet. Die
nicht ausgebauten Abschnitte erhalten ein generelles Überholverbot.
Bei der Planung fließen Aspekte eines späteren Komplettausbaus
der B 97 ein. |
Der Schäferberg bei Klein Döbbern gilt als Unfallschwerpunkt
im Spree-Neiße-Kreis.
Ab 2006 können ab hier Fahrer in Richtung Cottbus eine ausgebaute
Überholspur bis zum Ortseingang Groß Oßnig nutzen.
Das
ist aufgrund des starken LKW-Verkehres dringend notwendig
Foto: Richter |