Cottbus
(tr). So wenig wie möglich, dafür so konkret wie
möglich sollte dem Investor für das neue Einkaufszentrum
vorgegeben werden, stellt Sven Pautz, AUB-Sprecher, die
Position seiner Fraktion klar. Immer intensiver wird die zukünftige
Gestaltung der Stadt- promenade diskutiert. Laut Pautz ist der
Sprengstoff aus den Diskussionen noch immer nicht
beseitigt. So ist nach wie vor die Blechenschule gefährdet.
Insbesondere stört Pautz die Formulierung circa 15
000 Quadratmeter Gesamtfläche des Einkaufszentrums.
Damit bleiben die Investoren weiter im Ungewissen ebenso
wie das Schicksal der Schule so der AUB-Sprecher.
Doch gerade als Chance für zukünftige Investoren sieht
die CDU-Fraktionsvorsitzende Marion Hadzik das circa
an: Wenn ein Investor auf 20 000 Quadratmetern bauen will,
kann er das auch tun, wenn es der Beste ist. Wir wollen uns bei
der Quadratmeterzahl einfach nicht festlegen. Der Lausitzpark
ist beispielsweise noch viel größer. Und weiter:
Die Blechenschule bleibt vakant, wobei eine Einbindung in
das Einkaufszentrum am sinnvollsten erscheint. Völlig
ungewiß ist zudem das Schicksal des Sternchens, der Fußgängerbrücke
sowie der Pavillons. In den städtischen Plänen sind
diese Fläche zunächst ausgeklammert. Zumal ein nicht
unerheblicher Anteil Treuhand-Land ist.
Sechs ernstzunehmende Investoren stehen für Verhandlungen
mit der Stadt bereit. Jedoch beobachtet Sven Pautz eine zunehmende
Verunsicherung der Investoren, da bei der Stadt
keiner so richtig weiß, wo es langgehen soll.
Einig sind sich aber Parlament und Verwaltung in einem Punkt:
Es muß schnellstmöglich etwas im Stadtzentrum
passieren. Für die Abwicklung der Formalitäten
wird ein knappes Jahr veranschlagt. Vielleicht drehen sich schon
im Spätsommer 2005 die Kräne in der Stadtpromenade.
|
Bislang gibt es noch keine klaren Aussagen, ob Fußgängerbrücke,
Sternchen, Pavillons und Blechenschule erhalten bleiben
Foto: Torsten Richter |