Nicht
gleich um die Ecke (knapp 10 Flugstunden) liegt Sri Lanka, das frühere
Ceylon (der Tee heißt noch so). Wer Fernweh hat und hohe Kulturen
entdecken will, bucht mit dieser zauberhaften Insel (fast immer
30 Grad und mehr, Wasser 28) richtig. Die Singhalesen (74 % der
19 Mio. Einwohner, meist buddhistisch) und die Tamilen im Norden
(18 %, Muslime) haben ewige Zankereien zunächst in einem Waffenstillstand
beigelegt. Touristen strömen wieder ins Land, sind herzlich
bei fröhlichen, gut gebildeten Menschen willkommen. Zu entdecken
ist üppige Natur mit großen Palmenwäldern. Elefantengruppen
ziehen frei durchs Land, in einigen Naturparks sind sie fast zutraulich.
Auch Leoparden, Krokodile und Wasserbüffel lassen sich filmen.
Fliegende Hunde streichen hoch am Abendhimmel hin, Halsbandsittiche
kreischen in Schlafbäumen, an den Tempeleingängen erbetteln
Rhesusaffen Bonbons.
Die Tempel und die steinernen Zeugen vergangener Königreiche
sind das Spannendste der Insel, die knapp so groß ist wie
Bayern und in höchsten Lagen (über 2 000 Meter) auch feucht-mildes
englisches Klima hat.
Im 5. Jahrhundert vor Christi beginnt die Geschichte der singhalesischen
Hochzivilisation, immer eng verknüpft mit dem Weg Buddhas,
des Erleuchteten, von dem ein Zahn als wertvollste Reliquie des
Landes bewahrt wird. |
Die rätselhaften Schönen: 1 500 Jahre alt sind die Wolkenmädchen,
farbenprächtig auf Fels gemalt
Lebendige, temperamentvolle
Städte, das Einkaufen macht Spaß, es wird lustvoll gehandelt,
bis auf ein Drittel des ersten Angebots
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