aus dem Hause Cottbuser General-Anzeiger Verlag GmbH
Geld spielt (k)eine Rolle
Cottbuser Münzfreunde im DoppelDeck zu Gast
Cottbus (tr). „Das wertvollste Stück in meiner Sammlung ist eine Cottbuser Münze mit einem Krebs drauf. Sie stammt wahrscheinlich aus dem Jahre 1483“, erzählt Jens Pfeifer, Sprecher der Cottbuser Münzfreunde, nicht ohne Stolz. Neben Münzen und Geldscheinen gehören auch Medaillen, Marken, Aktien und vieles mehr zu den Sammelgebieten der Münzfreunde. Bereits zu DDR-Zeiten gab es eine Münz-Fachgruppe im Kulturbund. Nach der Wende wurde eine neue Gruppe unter dem Dach des Brandenburgischen Kulturbundes gegründet. Die feiert nun zehnjähriges Jubiläum.
„Cottbuser Geld ist selten“, erzählt Jens Pfeifer. Besonders rar seien städtische Münzen.
Bundeswehr-Pilot Göran Havenstein begann seine Sammlerkarriere schon als Jugendlicher, als er altes Geld in Schubfächern fand. Er spezialisierte sich auf Gefangenengeld, das es ib allen Internierungslager, auch in KZ’s, gab. Der Cottbuser Vollzug, so belegt der Sammler, druckte pünktlich zurWährungsunionsogar Knast-D-Mark, obwohl „West“-Haftanstalten kein Gefangenengeld führen. - Harald Jatzlauck kann die Euro-Scheine einzelnen Ländern zuordnen. Deutschland hat die Länderkennzahl 34.
Die 15 Vereinsmitglieder treffen sich jeden zweiten Montag im Monat im Stadtmuseum in der Bahnhofstraße 52.

Jens Pfeifer, Sprecher der Cottbuser Münzfreunde, präsentiert eine seltene
Medaille mit dem Alten Rathaus
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