Cottbus
(tr). Am Mittwoch trafen sich die Spitzen von PDS und AUB zu einem
gemeinsamen Strategiegespräch. Dabei ging es um eine mögliche
Zusammenarbeit zwischen beiden Fraktionen über Parteiinteressen
hinweg. Wir müssen uns darauf besinnen, endlich etwas
für Cottbus zu tun, sagte PDS-Vorsitzender Jürgen
Siewert. AUB-Chef Sven Pautz ergänzte: Wir wollen ausloten,
inwiefern ein gemeinsamer Weg möglich ist.
Konkret ging es in dem Gespräch auch um die Schwimmhalle. Im
Bauausschuß wurde diese Woche eine Vorlage abgelehnt, in der
zwar die Stadt unter Beteiligung eines privaten Investors ein neues
Bad entstehen lassen will, jedoch der Standort offengelassen wurde.
Siewert bezeichnete die Vorlage als Vergewaltigung der Stadtverordneten.
Trotz der intensiven Tätigkeit der Arbeitsgruppe Schwimmhalle,
die einen Standort an der Sielower Landstraße favorisiert,
hält Oberbürgermeisterin Karin Rätzel am Standort
Hegelstraße in Sachsendorf fest. Bis zum Stadtgeburtstag im
November 2006 soll das Bad fertiggestellt sein. Sven Pautz bringt
sein Unverständnis für die Haltung der Verwaltung auf
den Punkt: Wir werden Karin Rätzel fordern. Wenn sie
sich nicht kontrollieren läßt, haben wir andere Möglichkeiten,
Karin Rätzel in die Pflicht zu nehmen. |
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