Peitz
(tr). Sehr hoffnungsvoll gibt sich seit einigen Monaten
der Peitzer Amtsdirektor Dr. Guido Odendahl. Schließlich stehen
in nächster Zeit einige Industrieansiedlungen an. Sehr interessant
erscheinen die Bemühungen, italienische Firmen aus der Region
Treviso ins Peitzer Gewerbegebiet zu locken. Das Amt ist hautnah
dran, verrät Dr. Odendahl, noch in diesem Jahr
wird es eine nennenswerte Ansiedlung geben. Dabei sollen im
produzierenden Gewerbe Arbeitsplätze im dreistelligen Bereich
geschaffen werden. Die Italiener sind aufgrund der nahen polnischen
Grenze und der bevorstehenden EU-Osterweiterung am Standort Peitz
interessiert. Außerdem ist das Amt mit konkreten Investoren
für das Jänschwalder Kraftwerksareal im Gespräch.
Hier sollen in den nächsten zwei Monaten Nägel mit
Köpfen gemacht werden. Es handelt sich hier ebenfalls
um produzierendes Gewerbe, was jedoch mit dem Kraftwerk selbst nichts
zu tun hat. Der Amtsdirektor lobt dabei die tatkräftige Unterstützung
von Vattenfall
Europe, die sich sehr für die Standortvermarktung einsetzen.
Die dritte große Hoffnung setzen die Peitzer in den Flugplatz
Drewitz. Im Rahmen des Erie-Projektes soll er zum Luftdrehkreuz
für Luftfracht ausgebaut und weiterentwickelt werden. Zudem
ist eine Freihandelszone geplant, in der keine Steuern und Zölle
erhoben werden.
Drewitz könnte die Frachtüberkapazitäten des Flughafens
Schönefeld übernehmen. Schon im Juni oder Juli steht die
Übernahme des Drewitzer Flugplatzes durch die amerikanische
Delegation aus Pennsylvania an. Derzeit werden die Verträge
ausgehandelt. Wenn sich das Luftdrehkreuz Drewitz etabliert, könnte
jeder dort entstandene Arbeitsplatz drei weitere in der Region nach
sich ziehen das Peitzer Land blüht auf. |
Das künftige Fracht-Luftdrehkreuz
Drewitz könnte einen Radius von 500 Kilometern abdecken. Damit
könnten Maschinen aus fast ganz Europa hier starten und landen
Foto: Richter
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