Cottbus
(tr). Imposant ist sie besonders von unten anzusehen, die 230 Meter
lange Stadtringbrücke über Bautzener Straße, Görlitzer
Bahn und Parzellenstraße. Das Bauwerk erinnert ein wenig an
die gewaltigen Talbrücken mittel- und süddeutscher Autobahnen.
Erst im Oktober 2003 wurde die der Stadt zugewandte Fahrbahn freigegeben.
Genau 30 Jahre zuvor gingen die ersten Bauabschnitte des von der
Thiemstraße aus gebauten Stadtringes in Betrieb. Bis 1978
wurde das Stück bis zum Ortsausgang Richtung Peitz vollendet.
Der eigentliche Stadtring läuft als der in den neunziger Jahren
erbaute Nordring weiter und erhält zur Zeit seine Westerweiterung
an der Sielower Landstraße. Im Jahre 2008 soll dann auch die
Westtangente fertiggestellt sein; ob jedoch die große Bahnhofsbrücke
je eine Ring schließt, ist noch völlig offen.
Autobahnauffahrt
Bereits im November wird die Autobahnauffahrt von der
Parzellenstraße auf den Stadt-ring übergeben. Im Bereich
des ehemaligen Chemiehandels wird zur Zeit die Rampe mit einer Brücke
gebaut. Ebenfalls im Spätherbst soll die sanierte Hammergrabenbrücke
dem Verkehr übergeben werden.
Nummer 1 am Ausgang
Wer am Stadtring die Hausnummer 1 sucht, wird kurioserweise am Ortsausgang
fündig. Der Cottbuser Frischbeton GmbH gehört die Nummer
3b. Kein Wunder, verfügt das Unternehmen doch über drei
Betriebe, nämlich in Cottbus, Senftenberg und Jethe. Die Cottbuser
Frischbeton GmbH ist ein kompetenter und zuverlässiger Ansprechpartner
in Sachen Beton, Kies, Sand, Mörtel, Zementfließstrich
und pumpfähigem Dämmstoff.
Einwandfreier Standort
Seit zwei Jahren ist die Firma wellness und bad - das badstudio
am Stadtring beheimatet. Der Standort ist einwandfrei
erzählt Geschäftsführer Stephan Kinzel. Schließlich
ist das Unternehmen dank der Stadtautobahn schnell erreicht.
Zudem erhält der Kunde alles aus einer Hand, von der Beratung
bis zum Einbau.
Stadtring ohne Autos?
Natürlich dürfen an der Stadtautobahn auch
die Autohäuser nicht fehlen. Weit über die Grenzen der
Stadt hinaus bekannt ist das traditionsreiche Autohaus Cottbus mit
den Marken Mercedes, Chrysler, Smart und Jeep. Am 11. und 12. September
wird es einen Tag der offenen Tür geben, auch in den Filialen
Spremberg, Lübben und Finsterwalde, bei dem die neue A-Klasse
präsentiert wird. In Cottbus bildet dabei die originellste
Ein-Mann-Kapelle der Welt mit dem Düsseldorfer Künstler
Udo Scharnitzki den kulturellen Höhepunkt.
Stets ein Höhepunkt ist eine Fahrt mit einem Quad-Mobil. Über
30 Fahrzeuge hat der Quad-Store am Stadtring im Angebot. Doch nicht
nur das: Geboten werden auch geführte Touren durch Lausitzer
Tagebaue. Die nächste startet bereits morgen in Klein Partwitz,
wo es dann über 80 Kilometer durch die Tagebaulandschaft geht.
In Cottbus wieder zurück ist bestimmt der Tank leer. Kein Problem,
an der FC Energie-Tankstelle gibt es Kraftstoff aller Sorten. Erhältlich
sind auch Biodiesel und Erdgas. Am nächsten Sonnabend gibt
es von 10 bis 15 Uhr einen Tag der offenen Tür. Dabei können
mit mehreren Erdgasmodellen Probefahrten unternommen werden. Übrigens
lädt das benachbarte Tierheim Cottbus zur gleichen Zeit zum
Tag der offenen Tür ein. Wenn das kein Grund ist, mal wieder
über die Stadtautobahn zu brausen... |
Bei einer Stadtringfahrt
in Richtung Bahnhof läßt Cottbus sogar sein Weltstadtflair
durchschimmern. Seit fast einem Jahr ist der Stadt-ring durchweg
vierspurig befahrbar |