Drewitz
(tr). Am Montag landete erstmals eine Boeing 737-800 der Fluggesellschaft
Hapag Lloyd für die praktische Pilotenausbildung auf dem Flugplatz
Drewitz. Das renommierte Transportunternehmen ist bereits nach Air
Berlin, Germania und Lufthansa die vierte Fluglinie, die mit ihren
zukünftigen Piloten Starts und Landungen auf dem Lausitzer
Flugplatz trainiert. Für den Drewitzer Flughafen hat sich damit
eine weitere Einnahmequelle erschlossen. Am ersten Trainingstag
probten die vier Co-Pilotenanwärter, darunter zwei Briten,
unter Fluglehrer Dirk Hornig circa 40 Starts und Landungen mit der
Boeing. Dabei handelt es sich um ein 320 km/h schnelles Mittelstreckenflugzeug,
einen typischen Urlaubsflieger mit 162 Plätzen.
Der Geschäftsführer des Flugplatzes Drewitz, Hartmut Müller,
verriet der GRÜNEN Heimatzeitung, daß sein Unternehmen
mit einer weiteren deutschen Fluggesellschaft für Trainingsflüge
verhandelt. Zudem spricht er sich für eine Flugverkehrskontrollstelle
in Drewitz aus, die spätestens mit dem Erie-Projekt zwingend
notwendig wird, so Hartmut Müller. |
Auf circa 300 Flugstunden können die Co-Pilotenanwärter
unter Fluglehrer Dirk Hornig (l.) zurückblicken. Hapag Lloyd
schätzt an Drewitz vor allem die Startbahnlänge sowie
die Ungestörtheit des Platzes
Foto:
Richter |