Cottbus
(H.N.) In Ströbitz hat eine Sammlung für die endgültige
Restaurierung des Ehrenmales der Kriegsgefallenen begonnen. Nachdem
durch Bürger- und Unternehmerinitiativen die Granitmauer des
Weihebogens repariert und das Schwert in der zum Schutze der Heimat
erhobenen Hand erneuert wurden, gilt es jetzt, drei der fünf
Namenstafeln zu ergänzen. Sie gingen über Jahrzehnte verloren,
doch Namen und Daten der Gefallenen sind überliefert.
Genau 1 322
Zeichen müsssen wieder in Stein gemeißelte werden,
hat Steinmetzmeister Peter Brunzel ermittelt. Er wird als Ströbitzer
einen beachtlichen Teil der Leistung selbst finanzieren; trotzdem
müssen noch etwa 7 400 Euro für das Vorhaben aufgebracht
werden. In der Ströbitzer Sparkassenfiliale steht ein Sammelbehälter,
und es wurde nebenstehendes Konto eingerichtet.
Das Kriegerdenkmal gehört zu den wertvollsten der Niederlausitz.
Es wurde am 7. Oktober 1934 geweiht. Geschaffen hat die Bronzefiguren,
zunächst als Tonmodell, der Cottbuser Künstler Paul
Fender, gegossen wurden sie bei Hermann Noack in Berlin-Friedenau.
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Ihren Helden des Weltkrieges in
Dankbarkeit... Vor 70 Jahren ist das
Denkmal auf dem Ströbitzer Dorfanger eingeweiht worden
Foto: Helga Nattke |