Heinersbrück
(tr). Der 17. Februar dürfte der Schicksalstag der Sorbischen
Grundschule in Heinersbrück werden. An diesem Tag ist Bürgermeister
Uwe Lindner ins Innenministerium nach Potsdam geladen, wo es um
die Zukunft der Sorbischschule geht. Am Donnerstag erteilten ihm
alle Gemeindevertreter ein Votum, in dem der Bürgermeister
beauftragt wird, sich vehement für den Erhalt der Heinersbrücker
Schule einzusetzen. Der Schule droht im Sommer 2004 die Schließung,
da statt der erforderlichen 15 Kinder nur zehn zur Einschulung angemeldet
wurden. Zur Zeit besuchen 45 Kinder die Grundschule. Der Schule
droht ein ähnliches Schicksal wie der Sorbischen Mittelschule
im Oberlausitzer Crostwitz, die ebenfalls wegen Schülermangels
geschlossen wird. Doch beide Dörfer wehren sich; die Heinersbrücker
mit 445 Unterschriften gegen die Schließung. |
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