Cottbus (h).Zum elften Male lädt Burg dieses Wochenende
zum Heimat- und Trachtenfest ein. Attraktion dabei ist am Sonntag
ab 13.30 Uhr der große Festumzug in lebenden Bildern, der
humorvoll aus Geschichte und Gegenwart des Spreewaldes erzählt.
Gestaltet wird er von den Vereinen aller Dörfer des Amtes.
Mit dabei sind traditionell auch Gäste, darunter der Cottbuser
Postkutscher, der diesmal als Pleite-Gestalt das Gespött der
Leute auf sich ziehen dürfte. Nicht in der Kutsche fährt
er mit, sondern auf dem Post-Fahrrad. Grund: Kein Geld für
Stadtwerbung.
Was in den neun Dörfern der Amtsgemeinde produziert wird und
kulturell los ist, wird auf dem Handwerkermarkt und der Bühne
des Festplatzes präsentiert. Ab 15. Uhr reiten die Burschen
zum alten sportlichen Brauch des Hahnrupfens aus.
Wie in Vorkriegszeiten soll es am Sonntag, 10 Uhr, wieder einen
echten sorbisch-wendischen Trachtengottesdienst geben. 27 Paare
wollen sich nach Auskunft von Pfarrer Popp zum Kirchgang aufstellen |
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