Cottbus
(nf). Nach zwei Jahren Tarifstabilität (und einer 0,5-prozentigen
Absenkung zur Euro-Einführung) werden ab dem 1. August die
Preise der VBB für Bus und Bahn steigen und im gesamten Verbundgebiet
entsprechend der Inflationsrate angehoben. Betroffen sind zunächst
nur Zeitfahrkarten. Monats-, Jahres- und 7-Tage-Karten sowie
Abonnements werden zwischen 2 und 5 Prozent angehoben, sagt
Ulrich Thomsch, Geschäftsführer der Cottbusverkehr GmbH.
Deutlich heißt das, eine normale Jahreskarte für den
Bereich Cottbus AB, vormals 266 Euro, wird nun bei 280 Euro liegen.
Nicht betroffen von der Erhöhung sind Einzelfahrscheine, Kleingruppen-
und Tageskarten. Die Einzelfahrkarte AB in Cottbus bleibt bei 1,10
Euro. Auch die günstige 4-Fahrten-Karte hält zunächst
ihren Preis.
Wir wollen eine Tarifanpassung zu Potsdam und Brandenburg,
erklärt Thomsch. Das heißt nicht, daß an
jedem 1. August eine Preissteigerung stattfinden wird. Aber die
VBB will innerhalb der nächsten zwei Jahre die Anpassung.
Neu ist, daß mit Bus und Bahn Steuern gespart werden können.
Arbeitnehmer haben die Möglichkeit, vom Arbeitgeber steuer-
und sozialabgabefreie Fahrtkostenzuschüsse zu erlangen. Zu
deutsch: Fahrtkostenzuschuß anstelle Lohnerhöhung. Für
den Arbeitnehmer ist die Rechnung klar: brutto gleich netto, da
ihm der Zuschlag ohne Abgaben zufällt. Unser Ziel ist
es, noch mehr Menschen zum Umstieg auf Bus & Bahn zu bringen,
so Ulrich Thomsch.
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