Wer das Cottbuser
Kindermusical liebt, sollte es weder mit Vorurteilen noch mit Illusionen
belasten. Deshalb einige Fakten:
1. Das im Mai
am Bonnaskenplatz heimatlos gewordene CKM war nie allein gelassen.
Die Stadtverwaltung, besonders der Leiter des Schulverwaltungs-Amtes
Herr Weiße und andere Persönlichkeiten haben sich aktiv
dafür eingesetzt, geeignete Räumlichkeiten zu finden.
Am 18.8.2003 beginnt das Ensemble nun seine Arbeit in den gut ausgestatten
Probenräumen des städtischen Konservatoriums. Mit dem
Konzertsaal bieten sich auch jederzeit vielfältige Auftrittsmöglichkeiten.
Den Bezug dieser Räumlickeiten nur als Nutzung von Leerstand
abzuqualifizieren entspricht (wie sich jeder überzeugen kann)
somit nicht den Tatsachen. Als Bürger dieser Stadt hätte
ich mich bei dem gebotenen Sparkurs anderenfalls gefragt, warum
fremde Räumlichkeiten angemietet werden sollen, wenn geeignete
städtische doch zur Verfügung stehen.
2. Durch nichts
gerechtfertigt sind die Vorurteile, das CKM würde dem Konservatorium
einverleibt. Es bleibt ein selbständiges Ensemble. An pädagogischer
Zielstellung, Arbeitsweise und Repertoire wird sich nichts ändern.
Dafür steht der Förderverein des CKM, dessen Mitglieder
zu 80 % Angehörige der Ensemblemitglieder sind. In seinen geplanten
Auftritten am 4. und 5.Oktober im Konzertsaal des Konservatoriums
wird das Ensemble dies unter Beweis stellen. Für die freundliche
Aufnahme im Hause der traditionsreichsten Cottbuser Musikschule
sind wir dem Leiter Herrn Zinke und seinem Pädagogenteam sehr
dankbar. Das Konservatorium besitzt ein großes künstlerisches
Potential. Warum sollen Anregungen, Projekte und
Möglichkeiten der Zusammenarbeit nicht genutzt werden. Wir
vom Förderverein sehen sie als Entwicklungschancen. Allerdings
wären wir dankbar, wenn Außenstehende nicht durch Begleichung
fremder oder alter Rechnungen Unmut im Ensemble und unter den Eltern
schüren würden. Vertrauen wir doch dem Gespür unserer
Kinder, welche die sich erschließenden künstlerischen
Möglichkeiten im neuen Haus sehr bald ausloten werden.
3. Man, auch
der Leiter des CKM Herr Werner, muss sich in Zeiten knapper Kassen
von Illusionen lösen. Zweifelsohne braucht das CKM für
Proben des Gesamtensembles (ca. 120 Kinder und Jugendliche) und
größere Musical-Produktionen eine große Bühne
mit Bühnenbild, Kulissen und Technik. Das heißt aber
nicht, das diese ständig, wie am Bonnaskenplatz bisher gehabt,
zur Verfügung stehen muss. Nach Bedarf müssen solche Veranstaltungsorte
vertraglich gebunden werden. Der gute Ruf des CKM erschließt
Auftrittmöglichkeiten in der Stadthalle, im Staatstheater oder
nach notwendigen Sanierungen auch im Comics. Kontakte zu den genannten
Einrichtungen bestehn bereits oder werden zur Zeit hergestellt.
Hier arbeiten der neugewählte Vorstand des Fördervereins
des CKM und die Stadtverwaltung bereits eng zusammen.
4. Das CKM
wird aus Mitteln der Stadt, durch Sponsoren, Ausbildungsbeihilfen,
Auftrittseinnahmen, sowie Spenden und Beiträgen der Mitglieder
des Fördervereins finanziert. Die finanziellen Mittel sind
also begrenzt. Wer also dem Kindermusical wirklich uneigennützig
helfen will, der solle es an dieser Stelle tun. Spenden (gegen Steuerquittung)
nimmt der Verein zur Förderung des CKM e.V., Puschkinpromenade
13/14 gern entgegen.
Neue Sponsoren sind uns sehr willkommen.
Dr. Uta Kring
(Mitglied des Vereins zur Förderung des CKM)
Gotthold-Schwela-Str. 30
03044 Cottbus
Tel. 0355/821717 oder 824690
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