Wer kennt
das nicht: Kopfdruck, Kreislaufstörungen und Konzentrationsschwäche,
wenn das Wetter plötzlich umschwenkt ?!
In Deutschland leidet etwa jeder Dritte an Wetterfühligkeit.
Von vielen als bloße Einbildung verschrien, findet sich
der Begriff durchaus im Lexikon. Im Brockhaus wird Wetterfühligkeit
als 'durch den Einfluss des Wettergeschehens bedingte Beeinträchtigung
des Wohlbefindens und des Gesundheitszustandes' bezeichnet. Doch
Wetterfühligkeit ist keine Krankheit als solche. Von Medizin-Meteorologen
wird angenommen, dass es sich um einen uralten Schutzreflex handelt,
der bei Wetterwechsel die Anpassung des Organismus herbeiführt.
So gesehen sind Wetterleiden nur Zeichen eines geschwächten
Organismus, der nicht in der Lage ist, die atmosphärischen
Veränderungen zu kompensieren.
Symptome
sind:
Stimmungsschwankungen mit vermehrter Reizbarkeit, Antriebslosigkeit
und depressive Verstimmungen;
Müdigkeit und Konzentrationsmangel;
Kreislaufstörungen;
Kopfschmerzen und Migräne;
vermehrte Narben- und Phantomschmerzen;
verstärkte Beschwerden bei chronisch-entzündlichen
Erkrankungen wie Rheuma oder degenerativen Erkrankungen
der Wirbelsäule und der Gelenke.
Um Wetterschwankungen
besser verkraften zu können, sollten Sie auf folgende Punkte
achten:
regelmäßige Entspannung (z.B. autogenes Training)
gesunde Ernährung (möglichst leicht verdauliche
Kost)
ausreichend Schlaf
viel Bewegung (z.B. schwimmen, Radfahren und wandern)
viel frische Luft
viel Trinken (mindestens 2 Liter Mineralwasser oder ungesüßten
Tee am Tag)
Das beste
Mittel bleibt jedoch eine grundsätzlich gesundheitsbewußte
Lebensführung, und dazu gehört auch der Verzicht auf
Alkohol und Nikotin.
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