Region
(h). Dramatische Wasserstandsmeldungen. Wo genau vor einem Jahr
landunter zu tragischen Szenen führte, ist jetzt aus Wassermangel
die Elbschiffahrt eingestellt. Ähnlich die Situation an der
Oder und nachhaltig dramatisch der Befund an der Spree. Der wichtigste
Lausitzer Strom wird zum Rinnsaal. Niedrigststand melden die Spremberger
Talsperre und Pegel-Meßpunkt Leibsch am Spreewaldausgang.
20 Prozent unterm Minimum steht das Wasserniveau, und der übliche
kritische Jahreszeitpunkt (Mitte bis Ende August) ist noch nicht
erreicht. Fachleute befürchten einen ökologischen Kollaps,
falls nicht heftige Regengüsse eintreten.
Mittelfristig wird der durch den Bergbau geschädigten Spree
durch Vattenfall geholfen. Noch diesen Sommer wird der Vertrag unterschrieben,
der Mittel in zweistelliger Millionenhöhe für die Renaturierung
der Spree-auen zwischen Cottbus und Burg vorsieht. Ein Angang nur,
denn dreistellige Millionenhöhen braucht das Projekt. Der Start
geschieht als Ausgleichsleitung für die Inanspruchnahme der
Lakomaer Teiche.
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In diesem grünen Bereich soll die erste Etappe des naturnahen
Ausbaus der Spreeauen stattfinden Grafik: CGA
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