Drebkau
(tr). Bald ist es wieder soweit: am Nikolaustag öffnet die
Weihnachtsausstellung 2003 in der Sorbischen Webstube am Markt.
Doch bereits in diesen Herbsttagen sind die Vorbereitungen angelaufen.
Erstmals stellte die Drebkauerin Waltraut Siewert etwa 150 Puppen
zur Verfügung, die in die traditionelle Weihnachtsausstellung
integriert werden. Das Wahrzeichen soll eine Figur in
Form von DDR-Fernsehstar Frau Puppendoktor Pille bilden.
Für den Herbst des nächsten Jahres wird eine Bilderausstellung
des ehemaligen Ortschronisten Hans-Joachim Hoppe (1924-1997) vorbereitet.
Bereits seit 20 Jahren besteht die Sorbische Webstube in Drebkau,
deren Vater Dr. Lotar Balke ist. Heute wird das Museum
anno 1810 im spätbarocken Stil als Putzbau errichteten Gebäudes
vom Förderver- ein Sorbische Webstube liebevoll
betreut, dessen Ehrenmitglied Dr. Balke ist.
Emsiges Gewerbe
Neben dem Förderverein gibt es in Drauke auch zahlreiche
fleißige Unternehmen, die das Stadtbild beleben und bereichern.
Dazu zählt beispielsweise die seit 1822 existierende Apotheke
zum Kreuz, die früher als Rotkreuzapotheke
bekannt war. Ein Renner in Drebkau ist der Gemischtwarenhandel,
wo es nichts gibt, was es nicht gibt. Sehr beliebt ist ebenso das
Café Alt Drebkau. Beim Mini-Lernkreis
können Schüler ihr Wissen erweitern und vertiefen. Und
bereits auf dem Weg von Cottbus nach Drebkau grüßt in
Klein Oßnig die Dachdeckerei Vater. |
Doris Tischer (li.) und Renate Noack vom Förderverein Sorbische
Webstube bereiten schon jetzt die erste Drebkauer Puppenausstellung
im Rahmen der Weihnachtsausstellung vor
Foto: Ri. |