Cottbus
(tr). Am Buß- und Bettag tritt die neue Stadtverordneten-Versammlung
zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Den wichtigsten Punkt
bildet die Wahl des neuen Stadtverordneten-Vorstehers.
Südost gegen Süd
Es kandidieren Gundula Schmidt (PDS) und Michael Wonneberger (CDU/DSU)
aus den Wahlkreisen vier (Südost) und fünf (Süd).
Wird die neue PDS-Fraktionsvorsitzende Gundula Schmidt gewählt,
rückt entweder Roland Schöpe oder Peter Süßmilch
als Fraktionsvorsitzender nach. Die alte und neue CDU-Fraktionsvorsitzende
heißt Marion Hadzik aus Dissenchen. Stellvertreter sind Dr.
Johannes Mai und Hagen Streese. Mit der DSU wird erneut eine Fraktion
gebildet. Als Hauptziele für die neue
Legislatur sieht sich die CDU in der Verantwortung für die
Realisierung der City Galerie (ECE) sowie des Innenstadt-
Kinos. Von eminenter Bedeutung bleibt die Haushaltssanierung.
SPD leckt die Wunden
Aufgrund des ernüchternden Wahlausganges hat die SPD mit der
Ursachenforschung begonnen. So soll auf die Bürger
zugegangen werden. Der Bürgerhaushalt soll in Angriff
genommen werden. Den Fraktionsvorsitz übernahm Dr. Martina
Münch. Die drei Stellvertreter sind Reinhard Drogla, Reinhard
Beer und Kerstin Kircheis. Die SPD unterbreitet keinen eigenen Vorschlag
für den Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung.
Aktive Kleinfraktionen
Bei den Aktiven Unabhängigen Bürgern (AUB) tritt Frontmann
Sven Pautz als Fraktionsvorsitzender hervor, Dieter Schulz ist sein
Stellvertreter. Die AUB wollen über ein Standortmarketing
Investoren auffordern, in Cottbus zu investieren. Die FDP mit ihrem
neuen Fraktionschef Matthias Schulze und Stellvertreter Horst Luttert
ist bestrebt, vor allem die Kreisfusion voranzutreiben. Der Chef
bei den Bündnisgrünen heißt Hans-Joachim Weißflog.
Stellvertreter ist Dr. Ralf Fischer. Der Stadtumbau und die Integration
der neuen Ortsteile besitzen hier oberste Priorität. Die Frauenliste
wird von der Wirtschafts-Powerfrau Marianne Spring angeführt.
Die Stellvertreterin heißt Anke Teich. |
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