Cottbus (gg). In der neuen Cottbuser Chronik ist die Gründung
der Klosterkirche vor 700 Jahren dokumentiert. Und dazu gleich der
erste gottesgewaltige Zwischenfall: Damals wurden drei Würfelspieler
für ihr unchristliches Verhalten in der Kirche per Blitzschlag
gestraft.
Heute geht es weitaus toleranter zu in der Gemeinde, deren Haus
von Franziskanermönchen unter Richard von Cottbus begründet
wurde. Und Spielen gehört ebenso zur Jubiläums-Festwoche
wie Musik und Erinnern an die Lebensweise der Franziskaner-Mönche.
Gestern bereits startete das Festprogramm mit der Orgelnacht, heute
nach dem Abendläuten um 18 Uhr lädt die Gemeinde zum Abendbrot
auf den Klosterplatz. An den Tischen seitzen auch Freunde der Partnergemeinde
aus den Niederlanden, die schon seit 20 Jahren das Gemeindeleben
bereichern.
Zum sonntäglichen Festgottesdienst predigt Superintendent Matthias
Blume, am Abend wiederum trifft man sich auf dem Klosterplatz, um
sich an die franziskanischen Lebensweisen zu erinnern. Den Vortrag
dazu hält Pater Werinhard Einhorn aus Paderborn ab 19 Uhr.
Die ganze Woche über gibt es Angebote für Kinder, Jugendliche
und Senioren, um die Gemeinde kennenzulernen. Interessant dürften
die baugeschichtliche Erläuterung am Donnerstag ab 19 Uhr werden,
Denn die Kirche steht kurz vor einschneidenden baulichen Veränderungen
im Innenraum. |
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