Amt Neuhausen (gg). Die letzten Wochen waren geprägt
von Sitzungen und Verhandlungen. Dieter Perko, Amtsdirektor
im Amt Neuhausen ist einerseits erleichtert. Dezernenten und Amtsleiter
aus Cottbus und dem Amt Neuhausen haben in der Personalüberleitungskommission
und der Auseinandersetzungsvereinbarung alle wichtigen Dinge ausgehandelt.
Die Kompromiß-Papiere liegen jetzt zur nächsten Sitzung
der Cottbuser Stadtverodneten am 24. September zur Abstimmung vor.
Die Zeit drängt. Vor dem Kommunalwahltermin gibt es dann
keine Sitzung mehr, in der noch nachgebessert werden könnte,
erklärt Perko und hofft, daß die Entscheidungträger
bei ihrer Diskussion auch den Zeitfaktor im Blick haben.
47 Prozent der Einwohner des Amtes Neuhausen werden ab 26. Oktober
der Stadt Cottbus zugeordnet. Betriebsbedingte Kündigungen
beim Verwaltungspersonal soll es trotzdem nicht geben, so sieht
es die Vereinbarung vor. Ein Teil der Aufgaben wird weiter im Amtsgebäude
in Neuhausen für die Bürger erledigt, ein Teil des Personals
wird ins Cottbuser Rathaus umziehen.
Alles in allem haben wir sehr konstruktiv und gut zu Lösungen
gefunden und ein sozial ausgewogenes Paket geschnürt,
berichtet Perko, der trotz der neuerlichen Rückschläge
nicht in der Sachse selbst aufgibt.
Daß der Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz gegen die geplante
Kommunalwahl abgelehnt wurde, nimmt er nicht als Tendenz für
die Entscheidung in der Hauptklage, die das Amt gegen die Eingemeindung
aufrecht erhält.
Man hat lediglich vernünftige Argumente für oder
gegen den Zeitpunkt der Wahl abgewogen - ob unsere Klage nicht dennoch
berechtigt ist, steht auf einem anderen Blatt und wird auch mit
anderen Argumenten entschieden, so Perko gegenüber der
GRÜNEN Heimatzeitung. |
|
|