Cottbus
(tr). In Sandow wird es bis 2010 von seiten der GWG definitiv
keine Wohnungsrückbauten geben, beruhigt Prokurist Arved
Hartlich die Sandower Gemüter. Im Gegensatz zur Gebäudewirtschaft
Cottbus (GWC), die in Sandow rück baut, kann die GWG den Cottbuser
Osten als fast fertig saniert ansehen. So werden 2004
die Wohnungen in der Kahrener Straße gegenüber der Schule
weiter saniert. Sonst sind fast nur noch Instandhaltungen geplant.
Den Grund für dieses Phänomen sieht Arved Hartlich im
nicht vorhandenen länger leerstehenden Wohnraum. Der beträgt
etwa drei Prozent. Somit kann die GWG in Sandow von Vollvermietung
sprechen. Der direkt an der Spree befindliche Stadtteil war einer
der ersten Neubaugebiete der Stadt. Somit existiert eine komplette
Infrastruktur und die landschaftlich reizvolle Lage trägt wesentlich
zur Beliebtheit Sandows bei. Neben der Spremberger Vorstadt ist
Sandow der Stadtteil mit der ältesten Einwohnerschaft. Es gab
im laufenden Jahr einen Zuzug von etwa 40 Mietern aus Sachsendorf,
deren Blöcke rückgebaut werden. Laut Stadtumbaukonzept
soll Sandow aufgewertet werden. Das konkrete teilräumliche
Konzept wird Mitte 2004 fertiggestellt.
Häuserburg weicht
Die Ampeln für den Abriß der Häuserburg Hegelstraße
in Sachsendorf stehen auf grün. Die Aufträge wurden Ende
November von GWG und GWC an die Firmen vergeben. Die Geländesicherung
in Form der Absperrung des Areals wurde vollzogen. Momentan läuft
die Entkernung der Wohnblöcke.
Bis zum 29. Februar muß der gesamte Komplex zurückgebaut
sein. |
Mit vier Scherenschnitten (auf dem Foto v.r.n.l.: Architekt Dr.
Jürgen Franke, GWC-Geschäftsführer Dr. Torsten Kunze,
Oberbürgermeisterin Karin Rätzel und Jürgen Friese,
techn. Leiter Geschäftsbereich GWC) wurde am Montag das neue
GWC-Parkhaus am Neustädter Platz zur Nutzung übergeben.
Fast 400 Parkplätze in Zentrumsnähe sind nach knapp 3jähriger
Vorbereitungs- und Bauzeit entstanden
Foto: Gabi Grube |