Region
(GHZ). Mit Unterstützung der Sparkasse Spree-Neiße wurde
im Spiel 2002/2003 erstmals die fairste Mannschaft des gesamten
Fußball-Landesverbandes Brandenburg ausgezeichnet. Die Ehrung
fand diese Woche im Lobedanhaus in Cottbus statt.
Aus den mehr als 250 Landes- und Kreisstaffeln wurde die SG Burg/Spreewald
als Fairplay-Sieger der Spielsaison ermittelt. Der Vorstandsvorsitzende
der Sparkasse Spree-Neiße, Ulrich Lepsch, und der Präsident
des Fußball-Landesverbandes Brandenburg, Siegfried Kirschen,
übergaben der Mannschaft einen Pokal und jedem Spieler eine
Medaille. Darüber hinaus wird der Fairplay-Sieger noch eine
Einladung zu einem Zweitligaspiel des FC Energie Cottbus erhalten
und ein Freundschaftsspiel gegen eine Auswahl der Sparkasse Spree-Neiße
bestreiten.
Die Einhaltung des Fairplay ist eine Grundvoraussetzung für
die Ausübung von Einzel- und Mannschaftssport. Zur Förderung
dieses sportlichen Gedankens führt der Fußball-Landesverband
in Brandenburg den Fairplay-Wettbewerb durch, bei dem die jeweiligen
Staffelsieger nach der Wertung der gelben, gelb-roten und roten
Karten sowie Sportgerichtsverhandlungen ermittelt werden. Die SG
Burg/Spreewald wurde nach diesen Kriterien als die fairste Mannschaft
der abgelaufenen Saison eingeschätzt - mit 26 Gelben und -
leider - 2 Roten.
Die jüngste Erfolgsgeschichte des Spreewälder Vereins
zeigt, daß Leidenschaft und Einsatzwille auch mit Fairplay
einhergehen können. In der Saison 2002/2003 spielte die SG
Burg/Spreewald in der Landesklasse Süd und schaffte den Aufstieg
in die Landesliga. Derzeit steht sie dort auf Platz 1 und ist seit
402 Tagen und 38 Pflichtspielen ungeschlagen. Dieses Wochenende
kann der Rang gegen eine punktgleiche Senftenberger Vertretung gesichert
werden. |
Das sind sie, die fairsten Fußballer des Landes Brandenburg,
hier in Gesellschaft des Präsidenten des Landesfußballverbandes,
Siegfried Kirschen (Mitte), und des
Vorstandchefs der Spree-Neiße-Sparkasse, Ulrich Lepsch (r.).
Jeder der Sportler bekam eine Fairplay-Medaille. Kapitän Dietmar
Jess dankte vor allem dem Trainer und hofft, daß die Erfolgsgeschichte
sich fortsetzt |