Region
(nk). Nachdem keiner der Kandidaten am 10. Januar die
notwendigen 15 Prozent aller Wahlbeteiligten in Landkreis Spree-Neiße
für sich gewinnen konnte, steht am Sonntag nun die Stichwahl
an. Ob einer der beiden Kandidaten, Drebkaus Bürgermeister
Harald Altekrüger (CDU) oder der amtierende Landrat Dieter
Friese, gewählt wird, hängt entscheidend von der Wahlbeteiligung
ab. Beide Kandidaten appellierten mehrfach, zur Wahl zu gehen,
denn der Gewinner braucht mehr als 15 Prozent. Sollte diese nötige
Stimmanzahl nicht zustande kommen, steht der Urnengang für
künftige Landratswahlen auf dem Prüfstand. Ob Harald
Altekrüger den Landkreis mit Herz oder Verstand
oder Dieter Friese ihn mit Mut, Leistung und Leidenschaft
regiert, liegt in nun in der Hand der Bürger. An oberster
Stelle steht für beide die Bildung. Mehrfach nennt Dieter
Friese seinen Slogan Schüler vor Asphalt.
Auch am Standortfaktor Braunkohle wollen sie nicht rütteln.
Die Braunkohle muss allerdings sauberer verstromt werden,
und ich werde mich für die Randbetroffenen einsetzen,
versichert Harald Altekrüger. Keine Einsparmöglichkeiten
sehen sie in den freiwilligen Leistungen des Landkreises, wie
der Musikschule, dem Schullandheim und Kinderheim. Die Investitionen
können überall warten, nur nicht die Investitionen in
Kinder. Hierzu Kommentar
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