Forst
(ha). Fast zeitgleich hat die BioEnergie Park Forst GmbH die
nötigen Genehmigungen für eine Bio-Energie-Produktionsanlage
im Industrie- und Gewerbegebiet, direkt an der Autobahnauffahrt,
erhalten: Stadtverordnete und Bundesimissionsschützer erteilten
ihre Unterschriften. Damit kann der Bau starten. Bis Ende
Juni wollen wir alle Verträge für den Bau unterzeichnet
haben, so dass im Sommer der Hochbau beginnen kann, erklärt
Dr. Eckhard Pratsch die nächsten Schritte. Im Mai 2012 soll
die Anlage stehen, die erste Einspeisung über die vier Kilometer
lange Hochdruckleitung soll im Sommer erfolgen. Wir schaffen
hier 20 Vollarbeitsplätze für Schlosser, Elektriker,
Mechaniker, die wir selbst weiterbilden. Alles Forster,
versichert Dr. Pratsch.
Die Anlage kann das Rohbiogas, das aus Maissilage, Hirse, Ganzpflanzensilage
und anderen Getreidesorten fermentiert wird, selbst waschen,
so, dass 97-prozentiges Biomethan entsteht. Das wird mit dem gleichen
Brennwert wie Erdgas ins Netz eingespeist. Die Forster bemerken
beim Kochen keinen Unterschied. Doch der Industriepark wächst.
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