Spremberg
(nk). In der kommenden Woche werden sich die Stadt Spremberg und
die Stadt Cottbus mit Unternehmen aus Wirtschaft und Entwicklung
in Wien präsentieren. Im August letzten Jahres kam
es zu dieser Idee. Da Spremberg sehr klein ist, haben wir kompetente
Partner ins Boot geholt, so Bürgermeister Dr. Klaus-Peter
Schulze. Ziel ist es, langfristig Kontakte zu knüpfen und
Firmen zu gewinnen. Wir wollen zeigen, dass es sich lohnt
in die Region zu investieren, denn hier haben sich innovative
Projekte angesiedelt, so ASG Spremberg mbH Geschäftsführer
Gerhard Hänel. Zu diesen Projekten zählt u.a. die PAZZEL
GmbH, die über die Standortsuche auf Schwarze Pumpe gestoßen
ist. Auf einer fünf Hektar großen Fläche
wollen wir Gewächshäuser errichten, in denen gute Bedingungen
für das Algenwachstum herrschen, erklärt Geschäftsführer
Andreas Schmann die Vorhaben. Als promovierter Biologe ist Sprembergs
Bürgermeister von diesem Vorhaben sehr begeistert. In Aussicht
stellte Andreas Schumann zudem, dass das Zentrum für Aquakulturen
und Neue Energien sich auch an Projekten zur Abwasserreinigung
und der Renaturierung der Seen beteiligen möchte. So seine
Pläne für die nächsten drei Jahre. Da Algen
neben der Verwendung für die menschliche und tierische Ernährung
auch als CO2-Killer gelten, ist der Standort
in Schwarze Pumpe optimal, erklärt Andreas Schumann.
Bis zu 5 000 Tonnen CO2 könnten somit
gebunden und vermieden werden.
Ebenfalls mit im Boot sitzen die Kupfer Schiefer Lausitz GmbH,
die nach erfolgreicher Bohrung nun den Bohrturm in Spremberg wieder
abbaut, und die Schmid Silicon Technology sowie die Deutsche Biomethanolfabrik
Schwarze Pumpe GmbH. Aber auch die BTU Cottbus, die Zukunftsagentur
Brandenburg GmbH, das Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten
sowie W. Hamburger AG setzen sich für die Präsentation
in Wien und Bratislava ein. Die Stadt Cottbus, vertreten
durch Oberbürger Frank Szymanski, wird sich als Bildungs-
und Entwicklungsstadt präsentieren, um Unternehmen mit Wirtschaftsbedarf
auf die Region aufmerksam zu machen, beschreibt Ralf Beyer
von der EGC GmbH.
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