Cottbus
(bw). Pflegebedürftige und deren Angehörige standen
bis Mitte dieser Woche in Cottbus als Hilfesuchende vor der Situation,
mehrere Trägereinrichtungen, Ämter und Beratungsstellen
aufsuchen zu müssen, im ihre inidividuellen Probleme lösen
zu können.
In dem jetzt im Cottbuser Rathaus (Neumarkt) eingerichteten Pflegestützpunkt
helfen Pflegeberater, alle Fragen zu klären, die sich um
die Pflege selbst, Hilfen im sozialen Bereich, altersgerechtes
Wohnen oder eine Vermittlung von Selbsthilfeangeboten für
pflegende Angehörige drehen. Bei dieser Einrichtung kooperieren
die AOK Berlin-Brandenburg, die Knappschaft-Bahn-See und die Stadt
Cottbus mit dem Ziel, ein umfassendes und trägerneutrales
Hilfeangebot anzubieten. Im Zentrum unserer Stadt gibt es
nun Beratung und Unterstützung für ältere, pflegebedürftige
und behinderte Menschen und deren Familien. Hier sind alle Fragen
zu klären; Rechte und Pflichten zur Inanspruchnahme von Hilfen
und Helfern und natürlich zu allen Partnern und Trägern,
so Oberbürgermeister Frank Szymanski. Gerade wenn ein
Pflegefall eintritt, sind die Angehörigen meist auf schnelle
Hilfe angewiesen. So helfen unsere Pflegeberater zum Beispiel
mit Ratschlägen, wenn eine Wohnung altengerecht umgebaut
werden soll. Für Betroffene ist hier ein wichtiger Anlaufpunkt
geschaffen, der unnötige Lauferei verhindert, ergänzt
Ulrich Freese, Vorstandsvorsitzender Knappschaft-Bahn-See.
Ein weiterer Pflegestützpunkt wird bereits im März in
Forst eröffnet.
Insgesamt leben in Cottbus rund 3?000 Pflegebedürftige.
Beratungszeiten der Pflegestelle: dienstags 13 bis 17 Uhr, donnerstags
9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr. Individuelle Beratungstermine unter
(0355) 612 2510.
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