Jänschwalde
(hnr.) Nachdem das Unternehmen KSC letzten August in Hagenwerder
unter großer Beachtung im schlesisch-sächsischen Raum
eine Produktionshalle für 4,8 Millionen Euro einweihen konnte,
gab es dieser Tage kräftige Händedrücke in Jänschwalde.
Direkt neben Kraftwerksblöcken hat KSC ein Bürohaus
als neue Schaltzentrale eröffnet. Michael Stein, geschäftsführender
Gesellschafter im Kraftwerks-Service, sieht das als Zeichen
unserer Sesshaftigkeit hier im Haifischbecken. Direkt am
Kraftwerk, wo in Kürze der Bau der CO2-Abscheider-Demonstrationsanlage
beginnt, drängt sich auch dank Vattenfall zuliefernde Wirtschaft
in guter Auftragslage. Wir haben uns 1996 gegründet,
mit knapp sieben Millionen Jahresumsatz angefangen und schaffen
heutzutage 32 Millionen. Darauf sind wir stolz, sagt Michael
Stein, hier auch als Förderer von Kultur und Sport bekannt.
161 Leute beschäftigt das Unternehmen, darunter 22 Lehrlinge,
um die sich Karin Stein als Leiterin für Immobilien und Berufsausbildung
kümmert. Die Jungs bekommen in 3,5 Jahren eine erstklassige
Ausbildung zum Industriemechaniker mit dem Ziel, sie im Unternehmen
zu behalten. Leider fehlt es an geeigneten Bewerbern,
bedauert die sehr für den Nachwuchs engagierte Frau.
Das Bürohaus ist ein umgebautes Farblager, 1972 errichtet,
ein stabiler Baukörper. Entkontaminiert übernahmen
wir ihn zu guten Konditionen und haben 850 000 Euro investiert
- für gute Arbeits- und Sozialbedingungen, freut sich
Michael Stein und zeigt vor allem Dusch- und Umkleideräume
für seine Leute, auf die er nichts kommen lässt. Dafür,
dass er als Chef den größten Raum bekam, musste er
streiten. Es hat geklappt. Reinhard Hassa von Vattenfall und viele
Partner und am Bau Beteiligte kamen gratulieren. Auch Theaterchef
Gerhard Printschitsch - bei der Kleinen Komödie ist der sangesfreudige
Unternehmer Hauptförderer.
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Gute Partner:
Vattenfall-Vorstand Reinhardt Hassa (l.) bewundert Karin und Michael
Steins unternehmerischen Mut
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