Cottbus
(MB). Mit einem furiosen Orchesterkonzert im Konzertsaal des Cottbuser
Konservatoriums ging der 36. Cottbuser Musikherbst überaus
erfolgreich zu Ende.
Die Englischhornistin Cornelia Schmidt war gefeierte Solistin
eines Werkes von Bernd Weinreich im Abschlusskonzert
Fotos: J.Ha.
Das Musikfest, das vorrangig aus Mitteln des Beauftragten für
Kultur und Medien, der Sparkasse Spree-Neiße, von Vattenfall,
enviaM, der Stiftung für das sorbische Volk und von vielen
Sponsoren und Förderern finanziert und von Der GRÜNEN
Heimatzeitung präsentiert wurde, konnte in insgesamt13 Konzerten
1 533 Zuhörer mit Kompositionen aus Vergangenheit und Gegenwart
begeistern. Im Mittelpunkt standen dabei Werke deutscher und sorbischer
Komponisten der Lausitz.
Im Abschlusskonzert war das Collegium musicum der
Hochschule Lausitz zu hören. Die Musiker, fast ausschließlich
Studierende des Fachbereiches Musikpädagogik, begannen den
Konzertabend mit der Aufführung der Replikationen
für Englischhorn und Streicher des Cottbuser Komponisten
Bernd Weinreich. Die Solistin Cornelia Schmidt gab dem zweisätzigen
Werk eine sehr emotionale Ausstrahlung, unterstützt vom Orchester,
das unter der Leitung seines Chefdirigenten Prof. Dr. Tibor Istvánffy
mit wirkungsvoll-klangschönen Streichern musizierte.
Bei der Erstaufführung des Violinkonzertes von Frank Petzold,
der seine Komposition mit dem Solisten Steffen Gaitzsch auch selbst
dirigierte, konnten die Bläser des Orchesters ihr Können
unter Beweis stellen. Zum Abschluss erklang die Simply Symphonie
von Benjamin Britten, eine Komposition, die das Leistungsvermögen
des Klangkörpers noch einmal eindrucksvoll dokumentierte.
Der anhaltende Beifall des überaus gut besuchten Konzertes
war der verdiente Dank an das Orchester und seine Dirigenten.
Damit ging der diesjährige 36. Cottbuser Musikherbst glanzvoll
zu Ende.
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Das Akademische Orchester der Hochschule Lausitz unter der Leitung
von Prof. Dr. Tibor Istvánffy beendete das Abschlusskonzert
zum 36. Cottbuser Musikherbst mit der Aufführung der Simply
Symphonie von Benjamin Britten
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