Cottbus.
Am Mittwoch entscheiden die Stadtverordneten über Pläne
zur abschließenden Sanierung der Stadtwerke Cottbus. Nach
den bisherigen erfolgreichen Sanierungsmaßnahmen mit großen
Einschnitten für alle Seiten sind wir nun nach sehr intensiven
und schwierigen Verhandlungen in der Lage, mit einem Rückkauf
des Fernwärmenetzes und des Heizkraftwerkes die Sanierung
des Unternehmens abzuschließen, erklärte Oberbürgermeister
Frank Szymanski. Sollte das Synchronisieren der Eigentümerstruktur
nicht gelingen, bestehe eine große Gefahr für eine
Insolvenz. Kreditaufnahme und Stadtbürgschaft seien beherrschbare
Risiken, dafür würden die jährlichen Belastungen
erheblich gesenkt. Gleichzeitig sichere man damit die 240 Arbeitsplätze
und das Auslaufen des derzeitigen Sanierungstarifvertrages, durch
den die Mitarbeiter bis 2012 auf 12,5 Prozent ihres Einkommens
verzichten. Auswirkungen auf die Energiepreise haben diese Maßnahme
direkt nicht, langfristig sei der Versorger aber besser aufgestellt.
Fernwärme ist nach wie vor eine der günstigsten
Energieversorgungsarten, hob Stadtwerke-Chef
Vlatko Knezevic hervor.
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