Cottbus
(ha). Zu den ersten Adressen des neuen Brandenburger Wirtschaftsministers
Ralf Christoffers (LINKE) gehörte die Vollversammlung der
IHK am Donnerstag. Kammerpräsident Ulrich Fey begrüßte
den Minister mit einem Situationsbericht und listete nötigste
Maßnahmen für die Region Cottbus-Spree-Neiße
auf.
Wichtigste Aufgabe sei jetzt die Stärkung der Exportwirtschaft,
so der Minister. Mit Sorge hörten die Gäste das Vorhaben
der Regierung, die Zahl der Branchenkompetenzfelder stark zu reduzieren.
Trotzdem werde jeder Investor vom Land unterstützt, sagte
Christoffers auf Anfrage des Oberbürgermeisters Frank Szymanski
zu, der auf eine Besiedlung des Technologie- und Industrieparks
drängt. Einem kurzfristigem Treffen sagte der Minister zu.
Darin soll es auch um Unterstützung für den Aufbau eines
Institut Lausitzer Technologien gehen. Die weitere Nutzung der
Kohle als Energieträger will der Minister vorantreiben. Ein
öffentlich-rechtlicher Vertrag werde in Kürze mit Vattenfall
erarbeitet. Landrat Dieter Friese mahnte, dass mit einem neuen
Kraftwerk mit CO2-Abspaltung auch ein neuer Tagebau verbunden
sei.
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