Kolkwitz (gg). Was Mainz am Rhein für die Jecken
in West ist, könnte Kolkwitz spielend im Osten für die
Jecken hier sein. Die Hochburg des Faschingstrubels feiert nicht
nur mit 50 Jahren eine lange Tradition, sondern hat in den letzten
Jahrzehnten noch jedes Jahr bei Stimmung, Programmund Saaldekoration
eine neue Superlative geschafft.
In diesem Jahr wird es auch so sein, verspricht KCC-Präsident
Manfred Bremer, hüllt sich aber bei Details noch in Schweigen.
Verraten wird allerdings, daß die Kolkwitzer Faschingsgäste
in diesem Jahr das Gasthaus Zur Eisenbahn in einen
Rummelplatz verwandelt vorfinden werden. Auch mit Riesenrad? -
Fragt sich der Kenner der Örtlichkeit (die Gaststätte
zur Eisenbahn hat ein Flachdach!). Zur Not leiten wir bauliche
Schritte ein, verschmitzt schmunzelt der Club-Chef und wer
den KCC kennt, der weiß, daß das nicht dahergesprochen
ist. Aber so wie die Kostümpflicht zu den unwiderruflichen
Pfichten beim KCC gehört, so auch die Verschwiegenheit.
Das Programm wird überdies an die Anfänge der Karnevals-Tradition
erinnern. Ein Alters-Elferrat ist extra gebildet worden, flankiert
wird der unter anderem von Funken der ersten Generation.
Da die Jubiläums-Session auch noch die bislang beinah kürzeste
der KCC-Geschichte ist, startet der Verein diesmal gleich am 11.11.
mit voller Saaldeko zum neuen Thema durch. Fast jedes Wochenende
wird dann ab Januar bis zum Rosenmontag durchgefeiert. Karten
für die beliebtesten Abende sind schon jetzt Bückware.
Mit dem Rathaussturm brechen in dieser Woche zuerst für Bürgermeister
Fritz Handrow schlechte Zeiten an: Nicht nur, weil er den Schlüssel
abgeben muß, sondern weil die Prozedur an sich seinen ganzen
Humor fordert. Gleich am 13.11. wird Versöhnung gefeiert
und angestoßen mit den treuesten Jecken, Sponsoren und Förderern
und da gehört er wieder in die erste Reihe.
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Am 11.11. geht`s
los:
Ein der kürzesten und gleichzeitig heißesten Karneavls-Sessionen
des KCC ist gleichzeitig die 50
Foto: G. Grube
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